Die Villigster Projektgruppe München wurde im Juni 2009 als ein Zusammenschluss von
aktuellen und ehemaligen Stipendiaten des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst
gegründet.
Was uns zur Gründung einer solchen Gruppe motivierte, waren vor allem drei Dinge:
kritisches Denken, das nach außen drängt;
protestantische Herkunft in all ihren Schattierungen;
und das Bedürfnis nach einer besseren (Wissens-)"Vernetzung".
Diesem Selbstverständnis nach verfolgen also im Wesentlichen drei Ziele:
Beförderung des öffentlichen Diskurses
Die Projektgruppe will sich "einmischen": Sie möchte aktuelle gesellschaftsrelevante
Themen (vor allem aus Politik, Ökonomie, Religion und Wissenschaft) in einem öffentlichen
Forum aufgreifen und somit den gesellschaftlichen Diskurs befördern. In diesem Sinne
sollen unsere Veranstaltungen eine Plattform für einen regen Austausch bieten:
interdisziplinäre Reflexion, kritisches Nachdenken und Dialog stehen für uns dabei an
erster Stelle.
Dialog mit kirchlichen Institutionen
Daneben sieht es die Projektgruppe als ihre Aufgabe an, den Kontakt zwischen Villigster
Stipendiaten und kirchlichen Institutionen vor Ort zu pflegen. Die kritische,
selbstreflexive Auseinandersetzung mit religiösen Denkungsarten und kirchlicher
Realität ist ein fundamentaler Bestandteil protestantischer Identität - und damit
ein wichtiges Element in der Arbeit der Projektgruppe. Daher suchen wir den Dialog
mit Vertretern und Einrichtungen der Kirche(n).
Vernetzung kritischer Geister
Außerdem soll die Projektgruppe auch die Möglichkeit bieten, einen anregenden Austausch
herzustellen: zwischen kritischen Geistern im Allgemeinen, zwischen aktuellen und
ehemaligen Villigster Stipendiaten im Speziellen. Wichtig ist uns vor allem, einen
Dialog zwischen Studierenden und bereits Berufstätigen zu initiieren, um damit
Synergieeffekte zu erzeugen, die aufgrund der ansonsten oft getrennten "Lebenswelten"
nicht zustande kämen.